Zusammenfassung & Highlights der IBM Cloud Fast Start 2.0
- Posted by Andreas Forth
- On 11. März 2019
Auch in diesem Jahr sind wir wieder von IBM zur IBM Cloud Fast Start Veranstaltung nach Madrid eingeladen worden. Neben uns waren 300 andere Business Partner und über 3000 IBM Mitarbeiter vor Ort. Mit den Veranstaltungen in den USA und in Asien haben insgesamt über 10.000 Teilnehmer an den drei Jahresauftaktveranstaltungen für den Bereich Cloud von IBM teilgenommen.
Um das noch einmal ein wenig einzuordnen, zum IBM Cloud Portfolio gehören die Bereiche:
Geändert hat sich hier nicht viel. Lediglich der Teilbereich „Data Science & AI“ ist in den Bereich IBM Analytics gewandert ( …wo er nach meiner Ansicht auch sehr gut angesiedelt ist) und der Bereich IBM Security ist komplett neu in das Cloud Portfolio mit aufgenommen worden ( …auch nachvollziehbar, da immer mehr Traffic in die Cloud wandert und damit auch die Security Themen hier immer wichtiger werden).
Wir, von der agentbase AG, bewegen uns im Bereich „IBM Hybrid Cloud Integration“ und dort insbesondere im Teilbereich „Digital Business Automation (DBA)“. Die nachfolgende Grafik stellt ganz anschaulich dar, wie die Plattform von IBM im Teilbereich Digital Business Automation aussieht:
Das interessante an der Plattform ist, dass die ehemals alleinstehenden Produkte, von IBM nach und nach vollständig integriert werden. Für die Anwender hat es den Vorteil, dass sie über alle Produkte hinweg eine einheitliche Benutzeroberfläche zur Verfügung gestellt bekommen. Daneben wird das Lizenzmodell dahingehend angepasst, dass der Kunde beim Kauf der DBA-Plattform frei entscheiden kann, für welches Produkt er, innerhalb der DBA-Plattform, seine Lizenzen einsetzen möchte. Diese können je nach geschäftlicher Notwendigkeit frei aufgeteilt werden.
Daneben wird die Plattform universell verfügbar sein:
Die übergeordnete Strategie von IBM
Die übergeordnete Strategie von IBM besteht darin, den Kunden freizustellen wie und wo sie die Produkte einsetzen. Damit zeigt sich IBM offen für alle Optionen und lässt den Kunden die Freiheit der Entscheidung: ob er in die Cloud möchte, in welche Art von Cloud er möchte, zu welchem Anbieter. Oder eben auch nicht in die Cloud zu wechseln, sondern aus guten Gründen im eigenen Rechenzentrum zu bleiben.
Den Kunden nicht zu gängeln, ihn nicht unbedingt in der eigenen Cloud zu halten, sogar Multi-Cloud fähig zu sein. Bei vielen Kunden sieht es in der Realität so aus, dass sie verschiedene Cloud oder OnPremises-Plattformen für unterschiedliche Anwendungen nutzen. Natürlich unter der Voraussetzung, dass die Daten sicher miteinander ausgetauscht werden. Das können nicht viele Anbieter leisten. Diese neue Komplexität zu beherrschen und die Daten sicher zu verwalten wird IBM von seinen Kunden am ehesten zugetraut.
Diese Strategie ist in EMEA (Europa, Mittlerer Osten und Afrika) im vergangenen Jahr sehr gut aufgegangen. Hier konnte IBM deutliche Wachstumsraten verzeichnen und auch die Analysten sind auf IBM aufmerksam geworden. Sie bescheinigen ihnen eine gute und vielversprechende Cloud-Strategie. Gerade für die komplexen und hoch integrierten Anwendungen verlangen die Kunden nach offenen Cloud-Lösungen, die die Komplexität der vorhandenen IT-Systeme auch tatsächlich abbilden können.
Zu dieser Strategie von IBM, das Rückrad der IT in komplexen Cloud-Szenarien zu werden, passt der geplante Zukauf von Red Hat gut ins Bild. Denn Red Hat verfügt über ein Set von grundlegenden Technologien, die für moderne Cloud-Umgebungen unverzichtbar sind.
Die nachfolgende Abbildung zeigt, wie IBM sich das vorstellt:
Sollte der Zukauf von Red Hat klappen, bin ich gespannt, wie sich die Strategie in den nächsten Jahren weiter entwickelt. Ich denke, hier werden wir noch einige Überraschungen erleben.
Sollten Sie Interesse an weiteren Informationen zum IBM Cloud Portfolio haben, sprechen Sie mich bitte einfach an.
Wir freuen uns, die zukünftige Cloud- oder DBA-Strategie Ihres Unternehmens mit Ihnen zu diskutieren und Sie auf diesem Weg zu begleiten.
Digitale Grüße
Andreas Forth