Cloud & Cognitive Computing – Alter Wein aus neuen Schläuchen? NEIN!
- Posted by Artur Habel
- On 17. Mai 2017
Wir haben dieses Jahr auf unserer Connect² Comes To You 2017 mal etwas Neues gewagt und das Format World Café mit in unsere Veranstaltung integriert. In meiner Diskussionsrunde Cloud & Cognitive Computing sind wir mit zwei Thesen in die Diskussion eingestiegen
- „Cloud ist unsicher und in Deutschland nicht nutzbar“ und
- „Cognitive ist ein Hype, der zur Zeit keinen Mehrwert schafft“.
Haben wir damit Öl ins Feuer gegossen?
Nein – vielmehr kam gleich die Antwort, dass ich in der Cloud eine viel sichere IT vorfinde als ich es mit meiner Mannschaft eines mittelständischen Unternehmens je liefern kann. Dem steht sofort die Aussage gegenüber, dass immer noch bei den Meisten das Gefühl vorherrscht „der klaut mir was in der Cloud“. Andererseits – kann es sich ein SaaS-Anbieter überhaupt leisten, unsichere Services anzubieten?
Umgekehrt kam die Frage, ob die IT zu wenig Geld für das Thema Security bekommt. Und – steht auch wirklich jedem Unternehmen die volle Bandbreite zur Verfügung, um auch in die Cloud gehen zu können? Leider noch nicht überall – immer noch! Und – was geschieht bei einem Ausfall?
Wie Sie anhand dieser Beispiele schon sehen können, ging es an unserem World Café Tisch mit den Meinungen ordentlich hin und her. Aber genau das macht diese Form der Diskussionsrunde gerade so spannend. Nicht viel anders sah es beim Thema Cognitive Computing aus. Sehr schnell kam die Meinung auf, dass wir es eh nur wieder mit altem Wein in neuen Schläuchen zu tun zu haben. Ist dem so? Kann es nicht eher sein, dass Cognitive Computing einfach noch zu unbekannt ist?
Wie tickt denn so ein Algorithmus, der sich hinter den Services verbirgt? Was kann er wirklich? Was bringt uns denn diese künstliche Intelligenz? Kann man sich auf die Ergebnisse verlassen? Ihnen vertrauen? Wem nutzt das Wissen, dass so ein Service liefert? Es ist allen schnell klar, dass die Fülle an Daten, bspw. IoT, nur mit Hilfe der Services sinnvoll genutzt werden kann. Aber wie welche Schlüsse daraus gezogen werden können, da gingen die Meinungen wieder auseinander.
Es kristallisierte sich bei denen, die sich schon intensiver mit Cognitive Computing beschäftigt haben, heraus, dass viele Services zuerst angelernt werden müssen. Da wird es dann spannend: wie erfolgt das? Wer gibt vor, mit welchen Vorabinformationen diese Services angelernt werden? Es ist auch wichtig zu wissen, dass meistens nicht nur ein Service alleine genutzt wird. Die guten Ergebnisse erlangt man vielmehr aufgrund einer Reihung von mehreren Services, die dann Hand in Hand arbeiten.
Allgemeines Fazit: Zeit ist – natürlich – immer zu wenig vorhanden. Für jeden von uns haben sich aber spannende Sichtweisen eröffnet.
Für uns als agentbase steht schon lange fest, dass wir uns mit den Themen Cloud und Cognitive Computing intensiver auseinander setzen werden. Schließlich haben wir uns auf die Fahnen geschrieben „die Zukunft unserer Kunden zu sichern!“ Das ist nicht nur unsere Mission, sondern unsere Leidenschaft. Neben der Diskussionsrunde beim World Café haben wir in der letzten Woche auch einen Webcast zum Thema „Watson, übernehmen Sie!“ durchgeführt. Wenn Sie den Webcast verpasst haben, können Sie sich hier die Aufzeichnung ansehen.
Möchten Sie mehr zum Thema Cloud und Cognitive erfahren? Rufen Sie mich gerne an: +49 5251 547 2615 oder schicken Sie mir eine E-Mail.