Low-Code: Erfolgreiche Migration von Applikationen
- Posted by Franziska Surmund
- On 19. Februar 2019
Viele Applikations-Plattformen waren zu ihrer Zeit ein revolutionäres Produkt, die die schnelle Erstellung von kollaborativen Anwendungen, Datenbanken, Social Business und Communities ermöglichten. Aber Zeiten ändern sich und viele dieser alten Plattformen haben ihren Zenith überschritten. Unsere Kunden stehen daher vor der Aufgabe, zu einer Technologie zu migrieren, die den neuen, modernen Anforderungen gerecht wird.
Wenn sich ein Unternehmen für den Weggang von einer bewährten Plattform entschieden hat, besteht die größte Herausforderung oft darin, eine moderne und benutzerfreundliche Plattform zu finden. Die gibt es. Welche Plattform wir empfehlen lesen Sie weiter unten. Zunächst einmal möchte ich Ihnen fünf Schritte an die Hand geben, mit denen Sie die Herausforderungen „Migrationsprojekt“ meistern.
Welche Punkte gilt es bei der Migration zu beachten?
Ganz am Anfang sollten Sie Ihre Applikationen dokumentieren. Ja, das tut weh und ist zeitintensiv. Aber Sie kommen nicht drum herum. Erst dann entscheiden Sie sich für eine Plattform. Diese Entscheidung sollte gut überlegt sein, denn eine Migration von einer alten Plattform ist eine große Investition. Eine Investition in die Zukunft – und deswegen ist die Wahl der neuen Plattform auch ein kritischer Punkt.
Was sie dabei beachten sollten:
- Speed – Mit der neuen Plattform wollen Sie schnell Applikationen bauen.
- Usability – Die Benutzerfreundlichkeit macht den Unterschied und garantiert Ihnen die Entwicklung toller Anwendungen.
- Cloud ready – Sie müssen nicht in die Cloud, aber Sie könnten Ihre Applikationen schnell zwischen on-Premise Servern und der Cloud austauschen.
- Skills – Ihre Entwickler kennen das Geschäft am besten, also nutzen Sie das Wissen ohne sie mit zu viel Komplexität an Ihre Grenzen zu bringen.
- Mobility – Mobile Apps sind heute nicht mehr wegzudenken, daher sollten Sie mobile Front-Ends für Ihre älteren Applikationen entwickeln können.
- Maintain and Change – Änderungen an Applikationen müssen schnell und einfach umgesetzt werden können.
Entscheiden sich sich für eine Plattform, die nach Möglichkeit alle Vorteile vereint und zu Ihnen passt.
Auf der Suche nach dem passenden Kandidaten
Wenn Sie nun all Ihre Applikationen dokumentiert haben, sollten Sie entscheiden, was damit zu tun ist: abschaffen, ersetzen mit einer Standard-Software oder migrieren auf die neue Plattform. Aber woran erkennt man einen guten Migrations-Kandidaten?
- Wählen Sie die Applikationen Ihres Unternehmens mit einem hohem Stellenwert oder entscheidender Individualität für Ihre Geschäftsprozesse.
- Wählen Sie Applikationen, die stark genutzt werden, denn nur so können sie den Mehrwert der Migration maximieren.
- Wählen Sie eine Applikation, mit der Ihr Team sehr gut vertraut ist, um so das Risiko klein zu halten.
- Wählen Sie eine Applikation, bei der eine Anpassung ansteht und die sich zusammen mit Ihrem Geschäft entwickelt.
- Wählen Sie Ihre Anwender danach aus, ob Sie der Migration wohlgesonnen sind und den Umstieg unterstützen.
Starten Sie mit einem Piloten
Wenn Sie all diese Punkte beachtet haben, kann es losgehen mit einem Pilot-Projekt. Mit dem Pilot-Projekt lernen Sie die neue Plattform kennen. In der Migration liegt immer ein großes Potenzial: Die Applikation wird analysiert und oft kristallisieren sich Verbesserungs-Punkte heraus. Ein reines kopieren der Funktionalitäten macht selten Sinn. Setzen Sie hier auf das Feedback den Anwender und erweitern Sie die Applikation sinnvoll.
Unsere Tipps: Bauen Sie schnelle Migrations-Momente, die die Anwender testen können. So gestalten diese die Applikation aktiv mit und stehen der Einführung positiv gegenüber.
Testen ist wichtig, sollte aber nicht zu viel Zeit in Anspruch nehmen. Messen Sie lieber den Erfolg! Und ganz wichtig: verbessern Sie die Applikation stetig.
Ihre alten Applikationen zu migrieren ist nur der erste Schritt. Mit der neuen Plattform tauchen immer schneller neue Benutzererwartungen auf. Der Anspruch an Ihre neue Plattform sollte sein, dass Applikationen die Geschwindigkeit aufnehmen und niemals alt werden.
Nun zu unserer Plattform Empfehlung: Wir empfehlen Ihnen zur Migration die Low-Code Development Plattform OutSystems. Low-Code bedeutet, dass sich mit dieser Plattform Projektlaufzeiten um das Vier- bis Fünffache reduzieren lassen. Neuentwicklungen sind bereits in wenigen Wochen statt nach vielen Monaten oder Jahren produktiv verfügbar.
Mit einer Low-Code Plattform gelingt es Ihnen den gesamten Prozess von der Konzeption, Entwicklung bis hin zur Pflege Ihrer Anwendungen flexibler zu gestalten. Es geht also bei weitem nicht mehr nur darum Kosten zu sparen und schnellere Ergebnisse zu liefern, sondern um einen neuen Ansatz, Softwarelösungen konzeptionell und innovativ zu erarbeiten.
Wir digitalisieren Ihre Prozesse Anwendungslandschaft mit Hilfe von Low-Code Plattformen. Zudem binden wir Ihre Daten aus verschiedenen Quellen problemlos ein. Der Hauptvorteil liegt auf der Hand: Ihre Anwendungen werden schneller und noch benutzerfreundlicher von uns oder Ihrem Entwicklerteam entwickelt. Auch das Feedback der Fachabteilung wird eingearbeitet. Das Ergebnis kann sich sehen lassen: gewünschte Apps sind nicht nur früher fertig, sondern sie treffen die Anforderungen Ihrer Kunden oder Fachabteilungen auf den Punkt.
Nutzen Sie den Vorteil bei der Digitalisierung Ihrer Applikationen und Ihrer internen und externen Prozesse!
Wie das für Ihr Unternehmen aussehen kann, sage ich Ihnen gerne in einem persönlichen Gespräch.