Low-Code Day Berlin 2019 – Eindrücke | Erkenntnisse | Ausblick
- Posted by Artur Habel
- On 15. November 2019
Am 24. Oktober habe ich den ersten Low-Code Day in Berlin besucht. Ich gebe es zu, ich war überrascht: Zum einen, wie gut das Thema in Deutschland bereits angekommen ist, zum anderen, dass es mittlerweile doch einige bzw. viele Anbieter dazu gibt.
Ich war für die agentbase AG bei diesem Fachkongress in Berlin dabei. Zudem habe ich vor Ort das Team unseres Partners OutSystems unterstützt. Es war eine tolle Veranstaltung mit vielen spannenden Gesprächen rund um das Thema Low-Code und moderne Entwicklung.
Die naheliegendste Kritik an Low-Code ist der Vorwurf, dass wir das doch bereits alles hatten. Man erinnere sich nur mal an CASE Tools (und ich durfte das Ende 89/Anfang der 90er noch verkaufen). Es mag also nicht wirklich neu zu sein. Aber gerade das bei der Veranstaltung gezeigte hohe Maß an neuen visuellen Technologien ist ein Beweis, dass wir dem ursprünglichen Ziel, das Coden stark zu vereinfachen, sehr nahe gekommen sind.
Die Veranstaltung hatte neben uns Aussteller;-) als Highlight den Keynote Speaker John Rymer (Vice President and Principal Analyst bei Forrester Research). Dieser hatte 2014 ja den Begriff Low-Code für die visuellen Entwicklungsplattformen eingeführt. Er sprach – auch später in der Fishbowl-Diskussion – darüber, wohin die Reise geht und was wir noch erwarten dürfen. Und, dass Deutschland immer den kleinen Tick hinterherhinkt. Das soll sich allerdings ab 2021 gewaltig ändern. Wir für unseren Teil arbeiten daran 🙂
Es war die bisher größte herstellerübergreifende Veranstaltung zum Thema Low-Code in Europa – sagte man. Der Veranstalter war der Branchenverband der Berlin/Brandenburger IT-Industrie. Sie planen, diesen Event auch nächstes Jahr wieder stattfinden zu lassen. Und ich denke, ich werde unseren Partner OutSystems auch dann wieder begleiten.