Low-Code: Diese Vorbehalte stehen vielen Unternehmen im Weg
- Posted by Artur Habel
- On 13. August 2019
In unserer Blog-Reihe haben wir das Thema Low-Code – oder wie wir sagen „Fast-Code“ – bereits aus verschiedenen Blickwinkeln für Sie betrachtet. Ich bin immer wieder verwundert, auf wie viel Berührungsängste, Vorbehalte und Vorwände wir bei unseren Kunden und Interessenten nach wie vor stoßen. Dabei spricht so viel für einen weitgefächerten Einsatz von Low-Code-Plattformen in deutschen Unternehmen.
Backlogs mit Hilfe von Low-Code abbauen
Aktuell stellen Backlogs die größte Herausforderung für Unternehmen dar: laut einer Studie [State of Application Development-Report von OutSystems] haben 61 Prozent der DACH-Unternehmen mit diesem Modernisierungs- und Aktualisierungs-Rückstau zu kämpfen, 16 Prozent geben zudem an, dass sich der Zustand der Backlogs verschlimmert hat. Angesichts der Tatsache, dass nur 34 Prozent der Befragten im DACH-Raum berichten, dass ihre Entwickler-Teams (für Applikationen) im vergangenen Jahr gewachsen sind, ist der Anteil der Unternehmen die Low-Code einsetzen, zu gering. Würden mehr Unternehmen auf Low-Code zurückgreifen, könnte die Entwicklungsplattform eine Vielzahl dieser Herausforderungen lösen.
Low-Code: Die Vorbehalte
Gerne gebe ich Ihnen ein paar Beispiele, welche Vorbehalte Unternehmen bezüglich der Einführung von Low-Code haben:
- Falsche Zielgruppe
- Das Potential der Plattform lässt sich nicht ausschöpfen
- Die Plattform sei zu teuer (im Vergleich zu was?)
Mein Favorit ist allerdings folgende Aussage „Wir sind in der IT zu 100% ausgelastet und haben keine Ressourcen für die Einführung einer Low-Code Plattform frei“. Ich verstehe durchaus, dass IT-Abteilungen skalierbare Out-of-the-box-Lösungen suchen. Schneller wird die IT-Abteilung durch diesen Einsatz allerdings nicht. Darüber hinaus kosten individuelle Anpassungen, auch wenn es nur geringe Stellschrauben sind, Zeit und Geld. Und vor allem kosten sie wertvolle Ressourcen, die viele Unternehmen ohnehin schon nicht zur Verfügung haben.
Warum scheuen sich viel Unternehmen diesen Schritt zu gehen?
Unsere Kunden bestätigen uns immer wieder, dass die von uns gezeigte Plattform einen tollen Eindruck hinterlässt. Sie sei super gut und sehr mächtig. Die Plattform kümmert sich um all die vielen Standardarbeiten und liefert on top zahlreiche Module beziehungsweise vorgefertigte Bausteine. So können sich die Entwickler auf die herausfordernden Themen konzentrieren. Das beindruckt viele Unternehmen. Uns begeistert es sogar.
Für uns ist es nachvollziehbar, dass wir bei der Vorstellung der Plattform und deren Möglichkeiten Überlegungen und Diskussionen hervorrufen, die – da zum Teil disruptiv – erst einmal geblockt werden. Von wem auch immer. Das sind nicht immer die Geschäftsführer. Hier und da blocken auch die CIOs. Manchmal geht es Ihnen einfach zu weit, wenn wir Möglichkeiten aufzeigen, dass man mit Low-Code auch Legacy Systeme schnell neu bauen kann. Zudem besteht die Befürchtung, dass wir so bei manchen Anwendern die Begehrlichkeit wecken, das „alte Ding“ endlich loszuwerden. Von der Digitalisierung der internen Prozesse ganz zu schweigen. Hinzu kommt, dass viele Unternehmen beispielsweise den ganzen Bereich der mobilen Apps für Ihr Geschäft noch gar nicht auf dem Radar haben. Beziehungsweise können sie sich den Umfang der mobilen Apps nicht vorstellen. Was definitiv die Einführung einer Low-Code-Plattform rechtfertigen würde.
Wir zeigen Ihnen wie Low-Code Ihre Digitalisierung gestaltet
Ich gebe zu, dass man Phantasie und Visionen benötigt, um sich vorstellen zu können, was man mit einer Low-Code-Plattform unter dem Schlagwort „Digitalisierung“ alles verändern, verbessern und modernisieren kann. Daher empfehle ich Ihnen: Nutzen Sie hierfür einen externen Blick auf Ihr Unternehmen, Ihre Prozesse und Anwendungen. Sie werden überrascht sein was alles möglich ist. Gerne zeigen wir Ihnen ein Gesamtbild auf, sprechen Sie uns hierzu gerne direkt an!