Low-Code – das nächste große Ding
- Posted by Artur Habel
- On 10. Juli 2019
Unser Vorstand Andreas Forth hat in seinem letzten Blog-Beitrag bereits beleuchtet, was wir unter Low-Code verstehen. Auch dass wir das Thema lieber als Fast-Code bezeichnen und warum. In diesem Blog möchte ich Ihnen gerne rüberbringen, auf welche Begeisterung wir mit diesem Thema stoßen und was genau Low-Code zum nächsten großen Ding der IT macht.
Woher kommt diese Begeisterung? – Ein Rückblick in die 90er
Wir verspüren bei unseren Kunden und Interessenten eine Begeisterung, die uns an den Spirit der 90er Jahre erinnert. Ab Mitte der 90er hatten wir etwas zur Verfügung, mit dem wir unseren Kunden, zügig und mit hoher Qualität, IT-Lösungen bauen konnten. Ohne dass wir eine Menge an verschiedenen Komponenten zusammenfügen mussten. Auch Ende der 90er bauten wir schon schicke Web-Anwendungen. Zu diesem Zeitpunkt waren die meisten noch mit ihren Fat-Clients unterwegs. Alles aus einem Guss, eben auf einer Plattform, die uns und den Kunden eine Menge an Konfigurationen, Zusammenschusterei usw. ersparte.
Was passierte? In den letzten 10 Jahren brach uns diese Plattform nach und nach weg. Um genauer zu sein war es weniger die Plattform an sich, als vielmehr ihr Image. Und damit die Kunden und letztlich auch die Freude an den Ergebnissen.
In Low-Code liegt die Zukunft
Und dann – letztes Jahr – stießen wir auf ein Thema, das uns richtig faszinierte. Ja, man kann sogar von Begeisterung sprechen. Eine Plattform für Low-Code Development. Eine Plattform, die wirklich viel mitbringt. Die – ich sage das mal so – mitdenkt. Dem Entwickler Vorschläge macht: für User-Interfaces, für Variablen, für Farben und vieles mehr. Und das Ganze auch noch visuell. Die den kompletten Life-Cycle managed: Vom Entwickeln, über den Test bis zur Produktion. Eine Plattform, die die Teamarbeit bei den Entwicklern fördert, mit der man verwaisten Code vermeiden kann, den eh keiner versteht. Die jede Menge an Schnittstellen, Widgets und Patterns bereitstellt und das für Web und Mobile Applikationen. Und, die es selbst mir so in den Finger jucken lässt, es mal wieder selber auszuprobieren. Aber genug der Schwärmerei.
Low-Code – wer sind die Anbieter?
Wer spielt denn mit? Alle! Naja – fast alle kleben nun das Buzz-Word „Low-Code“ auf Ihre Entwicklungsplattform. Und damit wird es für Sie schwierig den passenden Anbieter zu evaluieren. Sie können mit de.wikipedia.com anfangen. Gar nicht schlecht, weil man dort auch etwas über das Drumherum lesen kann. Eine gute Hilfe sind auch die beiden Quadranten und Reports von Forrester Wave™: Low-Code Development Platforms und Gartner Magic Quadrant for Enterprise High-Productivity Application Platform as a Service, die auch laufend erneuert werden.
Die Plattform, für die wir uns entschieden haben, wird bspw. als Maßstäbe setzend für die Bandbreite an Funktionen bezeichnet. Außerdem kann man sich auf 13 Anbieter fokussieren bzw. gleich die fünf nehmen, die als führend bezeichnet werden. Das genügt auch.
Eine Plattform, über die als „a strong mobile-first product“ geschrieben wird, war uns zu wenig. Wir wollten auch nicht eine BPM-Plattform, die mit visuellen Entwicklungsmöglichkeiten erweitert wird, weil uns das große Ganze fehlt. Wir haben uns auf eine Plattform konzentriert, die uns eine enorme Brandbreite an vorgefertigten Funktionen liefert, aber auch unsere Kernkompetenz „Workflow“ mit abdeckt. Zugegeben gibt es mittlerweile auch einige gute deutsche Anbieter, trotzdem haben wir uns für die – ich zitiere Kunden – „super gute, sehr große aber auch sehr mächtige Plattform“ entschieden.
Nach einem Jahr der neuen Partnerschaft muss ich sagen, wir haben nicht nur eine professionelle visuelle Entwicklungsumgebung für unsere Kunden an die Hand bekommen, sondern auch die Begeisterung aus den 90er Jahren zurück gewonnen. Das Feedback und die Reaktionen auf unsere Live-Demos machen einfach Spaß, denn man kann den Spirit richtig spüren.
Möchten Sie die Begeisterung selbst erleben?
Gerne zeige ich Ihnen live, wovon ich hier in diesem Artikel nur schreiben kann. Sprechen Sie mich einfach direkt an!