Von Chat zu Action: alle Details zu IBM Watson Workspace
- Posted by Artur Habel
- On 28. Juli 2018
Wie wir bereits in unserem letzten Blogbeitrag festgestellt haben, ist IBM Watson Workspace eine echte Alternative zu den gängigen Instant-Messaging-Lösungen. Denn Mitarbeiter haben offensichtlich einen Bedarf an Messaging-Lösungen zur effektiveren Erledigung ihrer Arbeit. Dazu braucht es idealerweise eine unternehmensweit einheitliche Lösung. IBM Watson Workspace ist eine Lösung, die sich an mehreren Stellen deutlich von anderen Instant-Messengern abhebt.
Mobile App, Browser oder Client – alles ist möglich, auch in der Freemium-Version
Watson Workspace bietet persistenten Chat im direkten Kontakt oder als Gruppe und lässt sich auf der mobilen App, im Browser oder den Desktop Clients für Windows und MacOS ähnlich bedienen wie z.B. WhatsApp. In der Freemium-Version ist sogar das hochgelobte Zoom Audio/Video für den direkten Chat kostenfrei mit eingebunden. Nur in der Gruppennutzung muss dafür mindestens ein Nutzer eine Lizenz haben, die es für 25, 50 oder 200 Personen-Sessions gibt.
Künstliche Intelligenz macht den Unterschied
In der beruflichen Nutzung von Messaging-Tools merkt man schnell, dass auch diese wieder ausufert, wie man es von der E-Mail schon kennt: Zu lange Chats und zu viele verschiedene Gruppen (Spaces). Auch hier differenziert sich Watson Workspace von den anderen Anbietern: eine AI-Funktion, „Moments“ genannt, fasst in Sekundenschnelle Konversationen automatisch zusammen und arbeitet dabei auch heraus, welche Fragen gestellt und welche Entscheidungen gefällt wurden. Das erleichtert den Überblick und macht das Arbeiten deutlich effektiver.
IBM hat angekündigt auch die Liste der Spaces automatisch zu priorisieren und die Audio/Video-Konferenzen optional mit Text-to-Speech mitschreiben zu lassen. Doch das ist nicht alles: Auch die Mitschriften können dann per Moments-Funktion automatisch zusammengefasst werden. Das dürfte für einige Zeit am Markt einzigartig bleiben.
Watson Workspace kann noch mehr, nämlich mithilfe kleiner, einfach zu erstellender Microapps mit fast beliebigen Endsystemen kommunizieren – auch mit Single Sign on. So können per AI-Funktion intelligent Informationen aus anderen Systemen in einen Chat ohne großen Aufwand und sehr intuitiv mit einbezogen werden. Aktuell in Beta ist der Ausbau dieser Funktion zu „Lösungsräumen“. Man stelle sich vor, man hat dann und wann ein wiederkehrendes Problem, etwa wenn ein Lagerbestand für ein Produkt unerwartet zu niedrig ist. Statt des irgendwie-Lösens heute, kann Watson Workspace über zu erstellende Templates einen Lösungsraum für eine strukturierte Vorgehensweise anbieten. Mit zunehmender Nutzung wird das System dann immer schlauer und weist z.B. darauf hin, wie man das Problem bei den letzten Vorkommnissen gelöst hatte, wen man einbezogen hatte, welche Lieferanten infrage kamen, usw. Das sind Funktionen, die andere Lösungen nicht aufweisen und die so nicht angeboten werden.
Datensicherheit gemäß der EU-DSGVO gegeben
Abschließend das Thema Datensicherheit: Watson Workspace ist, wie alle anderen Lösungen auch, eine Cloud-Lösung, für die aber alle relevanten Sicherheitszertifizierungen vorliegen. Es werden keine Adresslisten oder irgendwelche anderen Daten automatisch eingelesen, wodurch es kein Problem mit der neuen EU-DSGVO gibt. Zudem garantiert IBM, dass nicht nur die Daten dem nutzenden Unternehmen gehören, sondern auch die aus den Daten möglicherweise extrahierten Erkenntnissen. Das garantieren nur sehr wenige Anbieter, weil es viele für ihre Werbeprodukt-basierten Geschäftsmodelle anders benötigen.
Sie haben vorher schon Fragen zu Watson Workspace? Schauen Sie sich unser Video an und nehmen Sie mit uns Kontakt auf!